- 2:15 h
- 33,90 km
- 30 m
- 32 m
- 13 m
- 22 m
- 9 m
- Start: Beginn der Tour
Auf dem Hof von Martin Lüken in Twist werden Highland- und Galloway-Rinder bei extensiver Weidehaltung gehegt und gepflegt. Darüber hinaus fühlen sich Emus, Esel, Alpakas und Hühner dort pudelwohl. Gäste sind – getreu dem Motto „Kiek moal in!“ – willkommen. Mit Blick auf die weidenden Tiere genießen radelnde Besucher in „Martins Hütte und Fietsensalon“ eine frische Kaffeespezialität und stärken sich für die Radtour mit einem Snack aus den Automaten.
Die 34 Kilometer lange Rundtour im Naturpark Bourtanger Moor führt vom Hof zunächst zurNazarethkirche. Vielleicht findet man beim Wandeln über den Weg des Glücks in dem Birkenbruchwald hinter der Kirche sein persönliches Glück. Andernfalls laden die Beete rund um die Kirche zur Erkundung ein.Als Vorbild für die vier Quartiere vom Garten des Nazareners mit symbolischen Pflanzen und Gewächsen der Bibel sowie Kräutern dienten mittelalterliche Klostergärten.
Das Erdöl-Erdgas-Museum Twist zeigt nach seiner Erweiterung im Jahr 2018 Besuchern anschaulich, wie Erdöl entdeckt und gefördert werden kann und wie es vor Jahrmillionen überhaupt entstanden ist. Bohren, Fördern und Verarbeiten der Rohstoffe sind die drei zentralen Themenbereiche des Museums. Übrigens, seit den 1950er Jahren werden in Twist Erdöl und Erdgas gefördert. In der Gemeinde liegen die flächenmäßig größten Erdölfelder auf dem Festland. Das brachte ihr den Beinamen „Klein Dallas in Niedersachsen“ ein.
Schnurstracks am Süd-Nord-Kanal entlang geht die Radtour weiter vom Twist direkt hinein in die facettenreiche Moorlandschaft des niederländischen 2.600 Hektar großen Naturschutzgebietes Bargerveen. Es lohnt sich zu jeder Jahreszeit, zur Kamera zu greifen und das Farbenspiel im Moor festzuhalten.
Reinschauen und eine Radpause einlegen kann man auf dem „Kiek moal in!“-Hof von Familie Janning. Der Betrieb hat sich spezialisiert auf die Haltung von Bio- und Freilandhühnern. Und in der Eierhütte versorgen durstige Radler sich gerne mit Heiß- oder Kaltgetränken.
Ein Muss für jeden Naturpark-Fan ist bei der Radtour der Besuch im Emsland Moormuseum. Interessant und kenntnisreich aufbereitet informiert Europas größtes Moormuseum in zwei modernen Ausstellungshallen über das harte Leben der ersten Siedler bis zum industriellen Torfabbau mit dem größten Pflug der Welt. Ein Holzbohlenweg führt in das Hochmoor des 30 Hektar großen Außengeländes.
Der Familienbetrieb vom Hof Gödde lebt von der Hähnchenmast und informiert die „Kiek-moal-in-Besucher“ über deren Biogasanlage, die mit nachwachsenden Rohstoffen betrieben wird. Zum Thema „Erneuerbare Energien/ Nachwachsende Rohstoffe“ erfährt man mehr an der Erlebnisstation (Moorkate), die beim Hof Gödde steht.
Der benachbarte Hof Teepker am Betriebsstandort Moormitte ist ein weiterer „Kiek moal in!“-Hof, der seinen landwirtschaftlichen Betrieb und die Arbeit rund um Ackerbau und Viehzucht anhand von Infotafeln vorstellt. Einzig auf dem Hof Teepker gibt es darüber hinaus eine sogenannte „Kiek in-Box“mit direktem Blick in den Schweinestall: Der Besucherraum ist genauso gestaltet und ausgestattet wie der Stall des auf Schweinehaltung spezialisierten Betriebes.
Die Tour endet wieder auf dem Hof Lüken, nachdem man durch das Erdölfeld geradelt ist.
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