Der Schwarze Weg
Der Schwarze Weg vom Bült in Richtung Rühlertwist war bis 1950 ein schmaler Sand- und Heideweg zu den Wiesen, Weiden und Mooräckern der Landwirte. Er wurde angelegt, nachdem die Moorkolonien Hesepertwist und Rühlertwist in den 1780er Jahren gegründet wurden. Zwischen den beiden Siedlungen blieb der sandige, mit Heide bestandene Bült zunächst ungenutzt. 1788 wurde hier, hoch und trocken gelegen, der Friedhof eingerichtet. Es folgten eine Mühle, 1799 ein Pfarr- und Kirchhaus, eine Schmiede, drei Gaststätten, das Armenhaus, kurz: Der Bült mauserte sich zum Dreh- und Angelpunkt der Gemeinde.
Der Schwarze Weg, der seinen Namen dem anmoorigen, tiefschwarzen Boden verdankt, wurde erst nach 1950 bebaut: Hier ließ die Wintershall AG die typischen Doppelhäuser für ihre Mitarbeiter in der Erdölförderung bauen.
Gut zu wissen
Ansprechpartner:in
Int. Naturpark Bourtanger Moor - Veenland e.V.
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