ICH SEHE: „Eine Straßenkreuzung – Kottenkamp, im Hintergrund befindet sich die katholische Kirche…“
Fundstelle mehrerer Hügelgräber mit Grabbeilagen aus der vorrömischen Zeit
Heute ist Geeste ein beschaulicher kleiner Ort mit einer Kirche und einem Heimathaus im Zentrum und einigen kleineren Läden und Gasthöfen drumherum. Viele Neubaugebiete bestätigen die hohe Wohnqualität zwischen dem Biener Busch und dem Geester Speichersee im Herzen des Emslandes.
Schon vor langer Zeit war das heutige Geeste beliebt und dicht besiedelt – dies belegen Funde aus der Jungsteinzeit bis zur Bronzezeit also etwa 2800 v. Chr. bis ca. 400 n.Chr..
In direkter Nachbarschaft zur Siedlung, die am Infopunkt "Schöner Wohnen" beschrieben wird, wurden die Reste von Hügelgräbern entdeckt - der Friedhof der Siedlungsvorfahren! In diesen Grabstätten wurden Urnen mit menschlichen Überresten und Grabbeilagen gefunden, die die lange Zeit der steten Besiedlung widerspiegeln. Typisch für die damalige Zeit wurden in den Hügelgräbern Keramiken, Urnen mit Leichenbrand und Holzpfosten aufbewahrt, die heute im Archäologie Museum im Meppen ausgestellt sind. (Fotos von Silke!)
Quelle: www.geschichtswerkstatt-geeste.de; Jahrbuch 2007: Archäologische Ausgrabungen im Emspark Auenwald
Bestattungen aus der Jungsteinzeit: Seit Frühjahr 2006 werden vom Landkreis Emsland baubegleitend im Ferienhausgebiet archäologische Ausgrabungen durchgeführt. Dabei wurde festgestellt, dass diese Geländekuppe bereits vor Jahrtausenden Aufenthaltsort von Menschen war. Als älteste Siedlungsspuren wurden Scherben aus der mittleren Jungsteinzeit gefunden, aus der Zeit vor rund 5000 Jahren also, in der z.B. auf dem Hümmling die landschaftsbildprägenden Großsteingräber errichtet wurden. Rund 550 Jahre jünger, aber immer noch aus dem letzten Abschnitt der Steinzeit (der sog. Einzelgrabkultur vor rund 4.500 Jahren), sind zwei Bestattungen. Wie man bei den Ausgrabungen als “Schatten” noch im Erdreich erkennen konnte, wurden die Verstorbenen in Erdgräbern beigesetzt. Man hatte sie auf ihre rechte oder linke Seite gelegt; mit leicht angezogenen Armen und Beinen erinnert diese Lage an die Schlafhaltung. Als Beigaben für diese Reise ins Jenseits oder den Aufenthalt dort hatte man Keramikbecher und Werkzeuge wie Klingen und Beile aus Feuerstein mit in die Gräber gelegt.
Zahlenmäßig den größten Anteil machen Funde aus der Römischen Kaiserzeit (ca. Christi Geburt bis ca. 375/425 n. Chr.) aus.
Fundstelle mehrerer Hügelgräber mit Grabbeilagen aus der vorrömischen Zeit
Heute ist Geeste ein beschaulicher kleiner Ort mit einer Kirche und einem Heimathaus im Zentrum und einigen kleineren Läden und Gasthöfen drumherum. Viele Neubaugebiete bestätigen die hohe Wohnqualität zwischen dem Biener Busch und dem Geester Speichersee im Herzen des Emslandes.
Schon vor langer Zeit war das heutige Geeste beliebt und dicht besiedelt – dies belegen Funde aus der Jungsteinzeit bis zur Bronzezeit also etwa 2800 v. Chr. bis ca. 400 n.Chr..
In direkter Nachbarschaft zur Siedlung, die am Infopunkt "Schöner Wohnen" beschrieben wird, wurden die Reste von Hügelgräbern entdeckt - der Friedhof der Siedlungsvorfahren! In diesen Grabstätten wurden Urnen mit menschlichen Überresten und Grabbeilagen gefunden, die die lange Zeit der steten Besiedlung widerspiegeln. Typisch für die damalige Zeit wurden in den Hügelgräbern Keramiken, Urnen mit Leichenbrand und Holzpfosten aufbewahrt, die heute im Archäologie Museum im Meppen ausgestellt sind. (Fotos von Silke!)
Quelle: www.geschichtswerkstatt-geeste.de; Jahrbuch 2007: Archäologische Ausgrabungen im Emspark Auenwald
Bestattungen aus der Jungsteinzeit: Seit Frühjahr 2006 werden vom Landkreis Emsland baubegleitend im Ferienhausgebiet archäologische Ausgrabungen durchgeführt. Dabei wurde festgestellt, dass diese Geländekuppe bereits vor Jahrtausenden Aufenthaltsort von Menschen war. Als älteste Siedlungsspuren wurden Scherben aus der mittleren Jungsteinzeit gefunden, aus der Zeit vor rund 5000 Jahren also, in der z.B. auf dem Hümmling die landschaftsbildprägenden Großsteingräber errichtet wurden. Rund 550 Jahre jünger, aber immer noch aus dem letzten Abschnitt der Steinzeit (der sog. Einzelgrabkultur vor rund 4.500 Jahren), sind zwei Bestattungen. Wie man bei den Ausgrabungen als “Schatten” noch im Erdreich erkennen konnte, wurden die Verstorbenen in Erdgräbern beigesetzt. Man hatte sie auf ihre rechte oder linke Seite gelegt; mit leicht angezogenen Armen und Beinen erinnert diese Lage an die Schlafhaltung. Als Beigaben für diese Reise ins Jenseits oder den Aufenthalt dort hatte man Keramikbecher und Werkzeuge wie Klingen und Beile aus Feuerstein mit in die Gräber gelegt.
Zahlenmäßig den größten Anteil machen Funde aus der Römischen Kaiserzeit (ca. Christi Geburt bis ca. 375/425 n. Chr.) aus.
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